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Einen besonderen Reiz üben auf mich immer wieder die Märkte aus. Sie befinden sich nördlich
der Platía Aristotélous und reichen bis hin zur Vía Egnatía. Während im Vláli-Markt und in
der Modiano-Markthalle vor allem Lebensmittel angeboten werden, kann man im Vatikíoti die
verschiedensten Sammelobjekte (Briefmarken, Antiquitäten Münzen und Bücher)
und Kleinmöbel
erstehen.
Hier kann man wirklich stundenlang stöbern, ohne das es langweilig wird. Wenn man dann -
nach ausgiebigem Rundgang - doch einmal etwas Ruhe braucht, ist ein Ouzo Mesé zu empfehlen.
So kann man, inmitten des bunten Trubels, das geschäftige Markttreiben auf sich wirken
lassen.
Der Markt, das ist ein Gewirr von Gässchen und Hallen, in denen sich ein Stand an den anderen
reiht und lautstarke Händler ihre Waren anbieten. In der Fleischabteilung liegen Hühner,
Spanferkel und Schweinsköpfe. Neben ganzen Rinder- und Schweinehälften, die hier an Haken
hängend von der Decke baumeln, liegen auch vorbereitete Portionen, sauber und appetitlich
drapiert, in der Auslage. Die Kaninchen sind gehäutet. Der kleine Fellrest am Schwanz
garantiert die Echtheit und beweist, dass es sich hier nicht etwa um Katzen handelt, die hier
feilgeboten werden.
Fische und andere Meerestiere findet man
in einer separaten Halle. Sie liegen hier auf Eis und warten auf ihre Käufer. Von einer Portion
Marídes, über Rotbarbe (Barboúnia), Meeräsche (Kéfalos), Oktopus (Chtapódi), Makrele (Kólljes),
Seezunge (Glóssa), Scampi (Gaides), Hummer (Astakós) bis hin zum Schwertfisch (Ksifías) findet
man hier alles, was das Herz begehrt.
Daneben gibt es noch jede Menge Stände mit Gemüse, Obst und Salaten,
aber auch mit Gewürzen und Kräutern, Käse und Wein (s. auch Tipps).
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